Auch wenn das enera Projekt im letzten Projektjahr nun langsam auf die Zielgerade zusteuert, zeigen zahlreiche Kommunen in der Modellregion großes Interesse sich als "Energiewende-Kommune" an das Netz der Zukunft anzuschließen.

SAM hilft auch den Kommunen beim Stromsparen

In den letzten eineinhalb Jahren wurden insbesondere Privatpersonen mit SAM ausgestattet. Mit Hilfe der enera App konnten sie ihren Stromverbrauch sekundengenau einsehen und ihren Stromverbrauch bewusster erleben. Ähnlich funktioniert jetzt auch die Ausrüstung der enera Energiewende-Kommunen.

Der Einbauprozess ist der gleiche: SAM, also das smarte Auslese- und Kommunikationsmodul, wird auf die optische Schnittstelle einer modernen Messeinrichtung gesetzt und kann so die Stromzählerdaten verschlüsselt per WLAN senden.

Keine enera App, sondern eine enera Webanwendung für die Energiewende-Kommunen

Während die Privatpersonen Ihre Daten über die enera App einsehen konnten, wurde für die Kommune eigens eine Webanwendung entwickelt.

Mit dieser Webanwendung haben zum Beispiel Bürgermeister oder andere befugte Persone erstmals eine Übersicht über die Stromverbräuche in den jeweiligen Liegenschaften.

  • Darstellung des Stromverbrauchs in der enera Webanwendung
  • Darstellung des Liegenschaften in der enera Webanwendung für die Energiewende-Kommunen

Unregelmäßigkeiten beim Stromverbrauch fallen auf

Ein Vorteil dieser Übersicht ist die Möglichkeit Unregelmäßigkeiten beim Stromverbrauch zu identifizieren und schnell reagieren zu können, ohne, dass die Kosten erst in die Höhe schnellen müssen.

Außerdem können ähnliche Liegenschaften miteinander verglichen und so Einsparpotenziale identifiziert werden. Mit SAM und der enera Webanwendung können sich die Kommunen auch Fahrten zu den Liegenschaften sparen, die sonst mit der Zählerablesung oder dem Stromverbrauch in Verbindung standen.

Neun Kommunen können sich bereits als Energiewende-Kommune bezeichnen

Seit Beginn des SAM-Rollouts für interessierte Kommunen konnten bereits neun Kommunen an das sogenannte Netz der Zukunft angeschlossen werden. Dazu zählen:

  • Samtgemeinde Holtriem
  • Gemeinde Friedeburg
  • Gemeinde Dornum
  • Gemeinde Großefehn
  • Stadt Esens
  • Stadt Schortens
  • Gemeinde Hinte
  • Gemeinde Ihlow
  • Stadt Jever
  • Gemeinde Zetel

Folgende Kommunen befinden sich noch in der Umrüstung:

  • Gemeinde Bockhorn
  • Stadt Wiesmoor
  • Gemeinde Wangerland
  • Samtgemeinde Brookmerland
  • Landkreis Aurich