Lange haben wir uns auf das zweite Barcamp Dangast 2018 gefreut. Und am letzten Wochenende, dem 21. und 22. September fand es endlich statt. Zwei Tage voller interessanter Gespräche, neuer Kontakte und einer bunten Themenmischung. Dieser Nachtrag soll Euch einen kleinen Überblick zu den Ereignissen des Barcamp-Wochenendes geben.
Über 80 TeilnehmerInnen und 40 Sessions auf dem Barcamp Dangast
Schon bei dem ersten Barcamp 2017 waren wir von der Teilnehmerzahl begeistert, unsere Erwartungen wurden dieses Jahr aber noch einmal übertroffen. Viele Personen kamen aus der Modellregion, andere reisten sogar aus Berlin oder Heidelberg an. Besonders erfreulich waren auch die spontanen BesucherInnen, die sich das Barcamp-Konzept einfach mal anschauen wollten.
An den zwei Veranstaltungstagen erreichten wir somit über 80 Personen. Alle von ihnen haben sich samt Foto und ihren drei Hashtags auf unserer Teilnehmenden-Wand verewigt.
So bunt gemischt wie die TeilnehmerInnen waren auch die angebotenen Sessions. Am Freitag wurden so viele Sessions angeboten, dass wir den Tagesplan um eine Stunde verlängerten. Und am Samstag nutzten wir sogar die Mittagspause, so dass wir auf eine Gesamtzahl von 40 kamen!
Technische Fragestellungen und private Erfahrungen - es war für alle etwas dabei
Bereits bei der Sessionplanung am Freitag wurde deutlich, dass wir ein äußerst diverses Teilnehmerfeld hatten. Dieser Eindruck bestätigte sich ebenso am Samstag.
Es gab Sessions mit den Titeln „Dein Gehirn ist ein Arschloch“ oder „Don’t have a meeting with yourself“, aber auch enera-nahe Themen fanden ihren Platz. Projektkollegen nutzten die Chance, um mit Projektfremden über die enera App, die derzeitig entwickelt wird, zu diskutieren oder um einen Prototypen zu testen.
Besonders positiv anzumerken war die Bereitschaft der Teilnehmenden an Sessions teilzunehmen, deren Inhalte eher abseits ihrer eigentlichen Schwerpunkte liegen.
Das fehlende Oberthema führt Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammen
Die meisten Barcamps, die organisiert werden, stehen unter einem bestimmten Oberbegriff. Bei dem Barcamp Dangast wollten wir die BesucherInnen jedoch nicht in eine bestimmte Richtung lenken. Wir wollten sehen, was die Menschen aktuell beschäftigt und worüber sie sich austauschen wollen.
Persönlich gesagt, war ich mir nicht sicher, ob das tatsächlich gut funktionieren kann. Ich war beim ersten Barcamp nicht dabei und wusste bis zum Wochenende recht wenig über die Atmosphäre einer solchen Veranstaltung. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb ich jetzt umso beeindruckter bin. Eine Vielzahl an Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Interessen gestaltet eine solch harmonische und offene Veranstaltung.
Diese Wahrnehmung wurde ebenso von den TeilnehmerInnen in der Abschlusssession am Samstag bestätigt. Das Barcamp Dangast sei ein toller Ort, um mal über den Tellerrand zu schauen. Auch die „Barcamp Profis“ lobten die ausgewogene Eigendynamik des Events.
Das Barcamp Dangast punktet abseits des Programms mit der Lage direkt am Meer
Zwar hatten wir auch dieses Mal eher bescheidene Wetterverhältnisse, es war windig, zum Teil sogar stürmisch. Zwischendurch schien aber auch die Sonne – wechselhaft trifft es wohl am besten.
Und dennoch schien die Szenerie direkt am Meer für viele Beteiligten das i-Tüpfelchen der ganzen Veranstaltung zu sein.
Sei es die Aussicht aus den Räumen des Weltnaturerbeportals direkt auf das Wasser (oder Watt – je nachdem) oder die Pagoden direkt am Strand – ich behaupte, die Lage des Barcamps Dangast ist, zumindest in Deutschland, einzigartig.
Ein Aufruf an die TeilnehmerInnen, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.
Auch wenn wir bereits im Laufe der zwei Tage immer wieder Lob und Anmerkungen erhalten haben, möchten wir Euch hiermit bitten, Ideen, Verbesserungsvorschläge oder etwas, was Euch auf der Zunge brennt, mit uns zu teilen. Schreibt uns eine E-Mail oder sendet uns Links zu Euren Blogbeiträgen. Gerne teilen wir diese auf unserer Website.
Machen wir das Barcamp Dangast zu einer etablierten Veranstaltung in der Modellregion!
#bcDAN18 klingt in den sozialen Medien nach
Bereits an den beiden Veranstaltungstagen nutzten die TeilnehmerInnen das Hashtag #bcDAN18, um auf Twitter und Instagram Einblicke in die Sessions zu geben. Manche TeilnehmerInnen haben sogar kurz nach dem Event ihre Gedanken zum Barcamp auf ihren privaten und beruflichen Blogs niedergeschrieben.
- Christian de Vries – Kommunikationsexperte: Das Barcamp Dangast hallt lange nach
- Andreas Kühl - Verfechter der Energiewende und Blogger: Blick über meinen persönlichen Tellerrand und auf die Nordsee beim Barcamp Dangast
- Dr. Vanessa Giese – Unternehmensentwicklung: Ein Unternehmen, das Lernen und Entwicklung fördert - wie sieht das aus?
Vanessa Giese, die Unternehmen u.a. bei der Weiterentwicklung unterstützt, war ebenfalls Teilnehmerin und sogar Sessionleiterin. Sie nutzte das Barcamp Dangast außerdem, um sich mit Frank Glanert und Alena Müller über Lernmöglichkeiten am Arbeitsplatz auszutauschen. Das Ganze gibt’s als Podcast unter dem oben genannten Link! Vielen Dank dafür!