Karsten Peters, alias King Kasi, ist einer der auszog, 15 Jahre in Hamburg gelebt und gewirkt hat und jetzt in die alte Heimat Ostfriesland zurückgekehrt ist. Am Ortsrand von Wiesmoor, im Ortsteil Voßbarg hat sich Peters, der schon für verschiedene Fernsehsender wie z. B. DMAX Automagazine moderiert hat, mit seiner Freundin Kristina den Traum vom Haus auf dem Land erfüllt. Er selbst stammt aus Moordorf und der geplante Nachwuchs soll „auf dem Land groß werden“.

Draußen stehen zwei US-Schlitten vor der Tür und drinnen sitzt einer, der eine starke Meinung zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz hat. „Ich sage immer: Gemeinwohl geht vor privaten Vorteil,“ fasst Karsten Peters seine Auffassung zusammen. Und darum kauft er nicht nur keine Getränke in Plastikflaschen, sondern kann auch den Mund nicht halten, „wenn da einer mit zwei Säcken voll Plastikpfand ankommt.“

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Der DMAX-Moderator wird auch auf dem Oldtimertreffen in Bockhorn erkannt

Autos sind King Kasis Leidenschaft: vor der Tür stehen zwei V8 - das „grüne Eisenschwein“ ist ein Chrysler, der rot-weiße Ford Pickup sein ganzer Stolz. Auf dem Oldtimertreffen in Bockhorn erkennt man den unterhaltsamen und ehemaligen DMAX-Moderator nach wie vor. Insgesamt verfügen Karsten und Kristina über fünf Fahrzeuge. Autos, die viel länger fahren als im Deutschen Durchschnitt.

„Die Autos die wir hier haben, werden nicht alle sechs oder acht Jahre ausgetauscht. Das ist für mich nachhaltig“, führt Peters aus. Neben der Produktion müsse man ja auch die Entsorgung berücksichtigen. Die Oldtimer werden ohnehin nur wenige Kilometer bewegt. Und für die Fahrten zur Arbeit, kommt man in und um Wiesmoor ohne Auto gar nicht klar. Mit Bus und Bahn sei man zum Beispiel nach Oldenburg drei Stunden unterwegs - eine Strecke.

In Hamburg hat Peters hingegen die meisten Strecken mit dem Rad zurückgelegt. Alles bis 10 oder sogar 15 Kilometer. Nach diesen Lebejahren in der Elbmetropole und einer kurzen Zwischenstation in Oldenburg ist King Kasi in die alte Heimat zurückgekehrt. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, die aus dem nahegelegenen Aurich stammt (und die er auch dort kennen gelernt hat), hat er sein Traumhaus gefunden.

King Kasi findet Traumhaus in Wiesmoor

Das Haus der beiden steht in Voßbarg. Der Bau von 1967 ist von der Bundesstraße aus zu sehen und hat eine wechselvolle Geschichte. Zwei Mal, hat es in den 80ern am Ortsrand von Wiesmoor gebrannt und zuletzt stand das Haus leer. 50 Kubikmeter Sperrmüll und noch einmal 30 Kubikmeter Restmüll mussten zunächst fachgerecht entsorgt werden. Den ehemaligen Stall hat das Paar zur Küche umgebaut. Das 6.000 Quadratmeter große Grundstück bietet - wie das Haus und die Scheune - enorm Platz. Und auch der Ausblick nach Süden ist unschlagbar.

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Peters und seine Freundin möchten sich hier in die Nachbarschaft integrieren, schätzen den unmittelbaren Austausch und kaufen regional ein bzw. beauftragen regionale Unternehmen. „Nachhaltigkeit und Verbundenheit ist uns wichtig und wenn du dich mit den Leuten unterhältst, merkst du schnell, die haben schwer Ahnung von dem was sie tun.“ Und so freut sich Karstens über das vor Ort produzierte Fleisch genauso wie über die Eier aus der Nachbarschaft. Billiges Fleisch ist dem ehemaligen DMAX-Moderator ebenso so ein Graus wie die Plastikflaschen oder Produkte mit Palmöl. „Kauf ich alles nicht“, sagt King Kasi.

Wir stehen im Garten, der Bagger soll hier bald anrücken, die Fläche begradigen. Aber dann soll da wieder eine Wiese entstehen: „Insektensterben? Bei uns nicht, die können alle zu uns kommen!“

Petrolhead King Kasi spricht gerne Klartext

Karsten Peters macht sich Gedanken und bringt die Sachen auf den Punkt. Das was für ihn Sinn macht und sich umsetzen lässt, nimmt er in Angriff: regional einkaufen, auf Plastik verzichten, gebrauchte Möbel („sind sowieso viel geiler“), eine neue Gasheizung, Solarthermie, Licht aus und vielleicht einfach mal geringer dosieren.

„Wir haben hier eine Kleinkläranlage auf dem Hof und da hilft es schon, einfach weniger Waschmittel zu nehmen,“ sagt King Kasi. Beim Kauf eines neuen Kühlschranks achtet er auf Energieeffizienzklassen. Aber erst einmal werde das Alte benutzt bis es kaputt sei. „Ich brauche nicht ständig nen neuen Fernseher.“

Der Aussteiger aus Hamburg scheint angekommen zu sein. Das Haus in Wiesmoor wird in Zukunft nach seinem Wunsch zur Austausch- und Begegnungsstätte. „Ich würde gerne hier einladen, auflegen wie in Hamburg, Oldtimertreffen oder Grillabende veranstalten. Denn ganz ehrlich: den Punk den jeder auf der Schanze sucht, den kannst du hier viel besser ausleben.“

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