Viele kennen die Überraschung zum Ende des Jahres: Der Stromanbieter fordert eine Nachzahlung, weil der Stromverbrauch höher war als die gezahlten Abschläge. Um das du vermeiden, bietet SAM dir einen tagesaktuellen Überblick über deinen Verbrauch. So kannst du, falls du mehr verbrauchst als gedacht, deine Abschlagszahlung für Strom erhöhen, sodass du am Jahresende keine saftige Nachzahlung erhältst. Andersherum kannst du deinen Stromabschlag heruntersetzen und somit monatlich sparen.

Stromabschlag: (K)eine kostspielige Unbekannte

Deinen Stromabschlag zahlst du in der Regel monatlich, an deinen Energielieferanten. Er gilt als Anzahlung für deinen Jahresverbrauch an Strom. Berechnet wird der Abschlag aufgrund deines Jahresverbrauchs. Bist du Neukunde, wird der voraussichtliche Jahresverbrauch auf Basis der Haushaltsgröße und verschiedener Durchschnittswerte berechnet. Am Jahresende wird berechnet, wieviel Abschlagszahlung für Strom du geleistet hast und wieviel du tatsächlich verbraucht hast.

Eine Rückzahlung vom Stromanbieter erhältst du, wenn du mehr gezahlt als verbraucht hast. Im umgekehrten Fall, wenn dein Stromverbrauch also höher war als durch deinen Stromabschlag abgedeckt wird, musst du eine Nachzahlung entrichten. Zum Teil können die Stromnachzahlungen empfindlich hoch ausfallen – insbesondere, wenn du verbrauchsintensive Geräte nutzt.

Wie setzt sich die Abschlagszahlung für Strom zusammen?

Der Stromabschlag berechnet sich aus zwei Faktoren:

  • aktuelle Energiepreise
  • voraussichtlicher Jahresverbrauch

Der aktuelle Energiepreis des Stromanbieters wird als Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) angegeben. Heute (Stand Ende 2019) liegt dieser Wert im Schnitt bei etwa 30 Cent pro kWh. Hinzu kommt die Grundgebühr des Stromanbieters.

Der voraussichtliche Jahresverbrauch für Strom wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Bei Bestandskunden greifen Stromanbieter auf Daten aus dem Vorjahr zurück, um diesen zu ermitteln. Neukunden geben die Größe ihres Haushalts an, woraus der Anbieter den voraussichtlichen Verbrauch ermittelt. Multipliziert mit den Kosten aus Energiepreisen und dem Grundpreis ergeben sich die voraussichtlichen Jahreskosten für Strom. Diese werden in zwölf monatliche Abschläge unterteilt

Für Verbraucher ist es schwierig, den voraussichtlichen Jahresverbrauch anzugeben. Schließlich spielt unter anderem eine Rolle, wie häufig bestimmte elektronische Geräte genutzt werden. Die Strom-Jahresabrechnung ist deshalb oft eine böse Überraschung mit einer hohen Nachforderung des Stromanbieters. Mit SAM behältst du deinen Verbrauch immer im Blick: Die enera App gibt dir an jedem Tag Auskunft über deinen Verbrauch, sodass du deinen Stromabschlag anpassen kannst.

Vordenken statt Nachsehen: Lässt sich der Stromabschlag vorab berechnen?

Für Verbraucher lohnt es sich, den aktuellen Energieverbrauch und die Höhe der Abschlagszahlungen für Stromgenau im Blick zu behalten und gegebenenfalls anzupassen. Dies gilt sowohl für den Fall, dass der Abschlag zu hoch ist, als auch für den Fall, dass die Abschlagszahlung für Strom zu niedrig angesetzt ist.

  1. Abschlag zu hoch Ist dein Stromabschlag zu hoch, kann es im Fall der Insolvenz deines Anbieters dazu kommen, dass der über deinen Verbrauch hinaus gezahlte Betrag nicht mehr ausgezahlt wird. Ein im Vergleich zum Verbrauch zu hoher Stromabschlag ist darüber hinaus ein Geschenk an deinen Stromanbieter: Im Grunde genommen erhält der Anbieter durch den zu hohen Abschlag einen kostenlosen Kredit von dir.
  2. Abschlag zu niedrig Ein zu niedrig angesetzter Abschlag wiederum läuft auf eine Nachzahlung am Ende des Abrechnungszeitraums hinaus. Häufig fällt die Frist für die Nachzahlung auf den Jahresbeginn – ein Zeitpunkt, zu dem auch weitere Rechnungen, wie beispielsweise für Versicherungen, eintreffen. Nicht selten kommt es dadurch zu Engpässen bei Verbrauchern, die mit einer Stromnachzahlung nicht gerechnet haben.

Den tatsächlichen Verbrauch zu berechnen, ist jedoch gar nicht so leicht wie gedacht. Häufig werden dafür Tabellen und Rechner genutzt, die nur grobe Durchschnittswerte angeben. Sie orientieren sich an der Anzahl der Personen im Haushalt, berücksichtigen aber beispielsweise nicht die Eigenschaften der genutzten Geräte.

Gif enera App

Keine Lust auf böse Überraschungen und deftige Nachzahlungen? Mit der enera App weißt du ganz genau, ob dein Abschlag noch zu dir passt.

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Wie SAM bei der Berechnung hilft

Dabei kann es schnell zu Veränderungen beim Stromverbrauch kommen: Die Abschaffung stromfressender Altgeräte, die Anschaffung neuer Geräte oder die Umstellung auf Energiesparlampen können viel ausmachen. Aber auch deine Gewohnheiten spielen eine Rolle. Möglicherweise hast du deine Waschgewohnheiten geändert oder den Filmabend, bei dem der Sound aus der Heimkino-Anlage kam und die Popcorn-Maschine durchlief, durch einen Spieleabend mit Brettspielen ersetzt.

Durch die Installation von SAM (smartes Auslese- und Kommunikationsmodul) an deinem Stromzähler kannst du auf deinem Smartphone mit der enera App genau verfolgen, wie sich dein Verbrauch entwickelt. Vergleiche, wie sich dein Stromverbrauch von Tag zu Tag entwickelt. Weil du einen Kostenüberblick über einzelne Tage und den ganzen Monat erhältst, kannst du spielerisch leicht Rückschlüsse auf deinen Stromabschlag ziehen. Falls du bemerkst, dass deine Abschlagszahlung und dein Stromverbrauch nicht übereinstimmen, kannst du deine Zahlung beim Anbieter anpassen.

Stromabschlag passgenau berechnen mit SAM und enera

Mit der Anbringung des SAM an deinem Stromzähler und der Installation der enera App auf deinem Smartphone siehst du deine Energiedaten komfortabel auf einen Blick. Ob live im Moment, im täglichen Überblick oder in der Monatsansicht: Hier werden dir nicht nur deine verbrauchten Kilowattstunden, sondern auch die damit verbundenen Kosten in Euro angezeigt. Die Kalkulation für deinen Stromabschlag kannst du somit passgenau vornehmen.