Das enera Konsortium umfasst mehr als 30 Partner. Nimmt man die beteiligten Städte, Gemeinden und Landkreise hinzu, sind es schon mehr als 70 Institutionen. Und genau bei dieser breiten Unterstützung setzen wir jetzt an: in den letzten Tagen haben zwei erfolgversprechende Veranstaltungen beim Landkreis Friesland stattgefunden. Über 30 Teilnehmer haben sich über das Projekt, die Hintergründe und die Möglichkeiten der Teilnahme informiert. Sie haben außerdem die Gelegenheit für Fragen und Anmerkungen genutzt, so dass eine intensive Diskussion entstand. Wir sind überzeugt, dass solche Veranstaltungen für Interessierte im Projektumfeld gut geeignet sind. Sie wecken Interesse und können Menschen zur Teilnahme bewegen.

Breite regionale Unterstützung in der Modellregion

Von Anfang an hat das Projekt enera auf eine breite regionale Unterstützung gesetzt. Alle Kommunen in der Modellregion in den drei Landkreisen Friesland, Wittmund und Aurich gehören zu den Partnern des Projekts und wollen das Demonstrationsvorhaben zum Erfolg bringen. Daher sollen jetzt nach dem technischen Durchbruch rund um das Smarte Auslese- und Kommunikationsmodul (SAM) nicht nur kommunale Liegenschaften ausgestattet werden, sondern es wird auch intern bei den Mitarbeitern für die Teilnahme geworben. Den Auftakt bildeten zwei Veranstaltungen beim Landkreis Friesland, bei denen in Varel und Jever mehr als 30 Teilnehmer intensiv diskutiert haben. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, vom Ordnungsamt über die Bereiche Umwelt, Jugend, Gebäudemanagement, Personal bis hin zu Presse und Wirtschaftsförderung.

Intensive Diskussion, viele Fragen

"Wir wussten ja gar nicht richtig, was auf uns zukommt", fasst einer der Teilnehmer am Ende seinen Eindruck zusammen: "Jetzt weiß ich erst so richtig, worum es geht und habe Interesse bei enera mitzumachen." Die Kommunen sind für enera wichtige Partner und die Mitarbeiter nahmen sich gut eine Stunde Zeit und hakten intensiv nach. Schnell wurden die Vorteile für den einzelnen deutlich. Mehr Transparenz über den eigenen Haushalt führt dazu, dass man Stromfresser erkennen und ggf. Kosten reduzieren kann. Aber auch der energiewirtschaftliche Gesamtzusammenhang wurde sehr schnell deutlich. Stehen doch Windräder direkt vor der Haustür und mit dem Energiespeicher in Varel ein Vorzeigeprojekt in der Region. Viele der Anwesenden nutzten die Gelegenheit intensiv nachzuhaken. Und zwar in Hinblick auf den Ablauf des Einbaus, die Kosten, Sicherheit, Daten und den Nutzen für das Projekt. Es ergab sich ein gute, interessierte und ausgewogene Diskussion.

Wir suchen und wollen den direkten Kontakt

Informationsveranstaltungen wie die im Landkreis Friesland sind für den Erfolg von enera wichtig. Wir wollen unmittelbar mit den potenziellen Teilnehmern in Kontakt treten, Fragen beantworten und Stolpersteine erkennen. Das Angebot, solche oder ähnliche Informationsveranstaltungen z.B. auch im Verein oder eigenen Bekanntenkreis durchzuführen, nahmen gleich zwei Anwesende wahr. enera sieht in den privaten Haushalten und kleinen Gewerbebetriebe einen der zentralen Hebel für den Erfolg des Projekts. Und da die Zeit drängt, wollen wir so schnell und unkompliziert wie möglich in den direkten Kontakt treten. Im privaten Umfeld ebenso wie bei Städten, Gemeinden und Landkreisen mit ihren Mitarbeitern, sowie auch den Unternehmen in der Region.