Design Thinking wird im europäischen Raum als Innovationsmethode immer beliebter. Nicht ganz überraschend, stellt sie doch den Nutzer in den Vordergrund. Und mittlerweile sollte wirklich jedem Unternehmen klar sein, dass die nutzerorientierte Produktentwicklung einer der wichtigsten Faktoren für Erfolg ist.

Der Prozess des Design Thinkings lässt sich formal in sechs Schritte einordnen

  • Verstehen
  • Beobachten
  • Sichtweise definieren
  • Ideen finden
  • Prototypen entwickeln
  • Testen

Die Prozesse laufen übrigens iterativ ab, das bedeutet, sie wiederholen sich immer wieder und Ideen werden, wenn nötig hinterfragt und nachbearbeitet.

Ähnlich wie bei dem Human Centered Design arbeitet man beim Design Thinking ebenfalls mit Personas. Dies erleichtert den beteiligten Personen den Prozess des Verstehens und ermöglicht es ihnen, sich einfacher in die Ausgangslage der Nutzer hineinzuversetzen. So ist das Erreichen einer innovativen und nutzerorientierten Lösung tatsächlich möglich.

Was macht das Design Thinking so speziell?

Ziel des Design Thinking ist es, eine innovative Idee zu formulieren, die die jeweilige Zielgruppe zufriedenstellt, zudem technisch realisierbar ist und die finanziellen Ressourcen nicht ins Unendliche strapaziert.

Das bedeutet aber nicht, dass den Ideen sonst Grenzen gesetzt sind. So konzentriert sich das Design Thinking auf Lösungen und Anwendungen, die nicht an bestimmte Medien gebunden sind.

Teilnehmende, die sich an einem Design Thinking beteiligen, sind ebenfalls an keine spezifischen Charakteristika gebunden. Je bunter die Gruppe, desto besser! Nur so kann sichergestellt werden, dass tatsächlich unterschiedliche Perspektiven beim Formulieren des Lösungsansatzes berücksichtigt werden.

Human Centered Design als Alternative

Manche Personen könnten den Arbeitsprozess im Design Thinking als „zu frei“ empfinden. Um die Vorteile dieser nutzerorientierten Methode jedoch nicht ganz außen vor zu lassen, wäre der Ansatz des Human Centered Designs eine andere mögliche Variante.

Die Methode hat gewisse Überschneidungen mit dem Design Thinking, weist jedoch definierte Standards und Abläufe auf, die den Arbeitsprozess strukturieren. Dazu aber in den kommenden Wochen mehr!

Wie das Konzept bei enera zum Einsatz kommt

Die Theorie ist jetzt klar, doch wie sieht diese Methode bei enera in der Praxis aus? Auf alle Fälle bunt! Lest mehr dazu in den Artikeln Design Thinking - Die Zukunft braucht neue Fähigkeiten und Design Challenge: So entwickeln wir neue Produkte.